Die 16jährige Natalie zieht mit ihrer Mutter Caroline, ihrem Stiefvater Gregor und ihrer kleinen Schwester Sarah nach Berlin. Ihre Eltern sind Mitglieder in einer sektenartigen Religionsgemeinschaft, die sich „Kirche des Herrn“ nennt.Anfangs identifiziert Natalie sich noch vollständig mit der Wertewelt, die sie in ihrem Elternhaus und in der Religionsgemeinschaft vermittelt bekommt. Doch durch verschiedene Erfahrungen, die sie in Berlin (in ihrer neuen Schule, in der Gemeinschaft, in Berlin) macht, beginnt sie zu zweifeln. Vor allem durch das Schicksal Sibylles, die aus der religiösen Gruppierung fliehen möchte und von ihrer Mutter und Natalies Stiefvater mit Gewalt daran gehindert wird und sich schließlich das Leben nimmt, entfremdet Natalie sich von ihrer Familie und der religiösen Gruppierung. Mit Hilfe von Gabriel und ihrem leiblichen Vater gelingt ihr schließlich die Flucht.